OXYMAX STUDIE - Gesunde Probanden gesucht
Oxytocin Messung nach Stimulation mit niedrig-dosis MDMA bei Patienten mit Vasopressin-Mangel und gesunden Kontrollen - OxyMAX Studie
Ablauf und Dauer der Studie: Die Studie dauert ca. 5 Wochen. In dieser Zeit finden eine Eingangsuntersuchung (1h) und drei Studientage (1x MDMA (25mg), 1x MDMA (50mg) und 1x Placebo; jeweils 6 h) statt.
Die anfallenden Kosten werden vom Department für Endokrinologie, Universitätsspital Basel übernommen. Als Aufwandsentschädigung erhalten Sie CHF 400,- am Ende beider Studientage.
Gesunde Proband*innen/Healthy match gesucht:
Sie erfüllen folgende Voraussetzungen :
Weiblich
Sie sind zwischen 29-35 Jahre und BMI zwischen 25.9 und 29.9
Hormonelle Verhütung (Minipille)
Gesund und nehmen keine Medikamente (Ausnahme Verhütung)
ODER
Sie erfüllen folgende Voraussetzungen :
Männlich
Sie sind zwischen 32-38 Jahre und BMI zwischen 20.5 und 24.5 oder,
Sie sind zwischen 42-48 Jahre und BMI zwischen 23.5 und 27.5
Gesund und nehmen keine Medikamente (Ausnahme hormonelle Verhütung)
Sie sollten nicht:
Jemals an einer psychotischen Erkrankung (bsp. Schizophrenie, bipolare Störung) gelitten haben
Erstgradigen Familienmitglieder haben, die an psychotische Erkrankungen (bsp. Schizophrenie) gelitten haben
Aktuell wegen einer schweren psychiatrischen Erkrankung (bsp. schwere Depression) behandelt werden
Starker Raucher sein (>10 Zigaretten pro Tag) und starker Alkohol Konsument sein (>15 Standardgläser pro Woche)
Aktuell regelmässig Drogen konsumieren (Ausnahme Cannabis)
Ziel dieser wissenschaftlichen Studie ist es, die Oxytocin Konzentration mithilfe von MDMA (3,4-Methylenedioxy-N-methamphetamine) bei Patienten mit Vasoressin-Mangel (zentraler Diabetes insipidus) und gesunden Probanden zu untersuchen. In einer vorherigen Studie konnte ein Oxytcin-Mangel in diesen Patienten mit 100mg MDMA nachgewiesen werden. Nun möchten wir untersuchen ob dies auch mit einer niedrigen Dosis von 25mg und 50 mg MDMA möglich ist.
Oxytocin ist ein Hormon, welches im Gehirn produziert und in der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) in den Blutkreislauf freigesetzt wird. Oxytocin in wichtigen psychosozialen Aspekten involviert und hat einen positiven Einfluss auf die Mutter-Kind-Beziehung, sowie Empfindungen wie Liebe, Vertrauen und Entspannung. Bei einigen Erkrankungen, wie zum Beispiel bei Patienten mit Erkrankungen der Hirnanhangsdrüse, wird eine verminderte Konzentration von Oxytocin im Blut vermutet. Diese könnte erklären, warum bei Patienten häufiger Symptome wie Angst und Depression auftreten. MDMA ist eine Substanz die chemisch hergestellt wird weltweit insbesondere unter jungen Menschen verbreitet ist. MDMA ist aktuell nicht als Medikament zugelassen, wurde aber bisher in verschiedenen Studien bei gesunden Versuchspersonen und Patienten eingesetzt. Es konnte in einigen Studien gezeigt werden, dass MDMA bei gesunden Probanden zu einer Erhöhung von Oxytocin führt.
Bei Interesse und für weitere Informationen zur Studie nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf:
Kontakt: andi.nikaj@usb.ch, Andi Nikaj, Studienarzt
Verantwortlich: Prof.Dr. Mirjam Christ-Crain, Universitätsspital Basel